Gestaltung des Außengeländes
Das 3.000 qm große Außengelände des UBZ dient zur Durchführung von Veranstaltungen und wird – wie das Foyer – auch für Laufpublikum zugänglich sein. Das von Burger Landschaftsarchitekten in Zusammenarbeit mit der Umweltstation geplante Außengelände wird Ausschnitte der Augsburger Natur- und Kulturlandschaft zeigen und sie mit innovativen, urbanen Gartenelementen verknüpfen.
Vielfältige Kulturlandschaft
Die Freianlagen des Umweltbildungszentrums zeigen auf, wie vielfältige Lebensräume für Tiere im Garten geschaffen und Biodiversität erhöht werden kann. Vorbild sind dabei die Lebensräume der Augsburger Kulturlandschaft, wie z.B. Hecken, Heiden, und lichter Kiefernwald.
Insgesamt sollen die Freianlagen des Umweltbildungszentrums als positives Beispiel dienen, wie auch im urbanen Bereich vielfältige Lebensräume für Tiere geschaffen und Biodiversität erhöht werden kann.
Potential für Wandel und Erweiterung
Neben zentralen Elementen, wie z.B. einem Feuerplatz mit Sitzmöglichkeiten, eine begehbare Wiese für Gruppenspiele und ein naturnaher Teich mit Keschermöglichkeit, sollen auch „dynamische“ Elemente im Außengelände entstehen.
Diese sollen sich im Laufe der Nutzung weiterentwickeln. Hierzu zählen z.B. Insektennistwände, Bereiche mit natürlicher Sukzession, Rohbodenstandorte oder Best practice-Beispiele für Urban Gardening.
Langfristig ist auch eine Anbindung der Freianlage über die Erweiterungsfläche an den bestehenden Besucherbereich des Botanischen Gartens in Form eines „wilden Gartens“ möglich.
Bauherr: Stadt Augsburg, Amt für Grünordnung Architektur, Gebäudeplanung: Hess / Talhof / Kusmierz Architekten / Stadtplaner BDA Landschaftsarchitektur, Freiraumplanung: Burger Kühn Partnerschaft
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