Übertragung von Mähgut auf Rohböden
Im August 2012 wurden die Rohbodenflächen auf der Ausgleichsfläche in den Lechauen Nord mit Mähgut von umliegenden Heideflächen geimpft. Dazu wurden geeignete "Spenderflächen" (Heideflächen in der Umgebung) im August am frühen Morgen vor Abtrocknung (damit die Samen nicht vorher ausfallen) mit einem Balkenmähwerk gemäht.
Bild unten: Mähen der Heide im Augsburger Süden mit dem Balkenmähwerk
Bild unten: Schwader (rechts vorne) fasst das Mähgut zu gleichmäßigen Reihen (Schwaden) zusammen. Diese können dann mit dem Ladewagen (links hinten) aufgenommen und abtransportiert werden.
Beispielbild für Mähgutausbringung am Bayerischen Landesamt für Umwelt, Augsburg:
(Quellen: Landschaftspflegeverband Stadt Augsburg e.V.)
Das Mähgut wurde unmittelbar nach der Mahd mittels Ladewagen auf den Rohbodenflächen im Verhältnis 1:1 auf der Ausgleichsfläche in den Lechauen Nord aufgebracht und von Hand verteilt. Neben einer gleichmäßigeren Verteilung fördert diese Maßnahme das Ausfallen der Samen. Die Entfernung der Mulchdecke ist nicht notwendig, da das meiste Material nach einem Jahr abgebaut ist. Dort, wo es gehäuft liegt, entstehen außerdem wertvolle Versteckmöglichkeiten, z.B. für Eidechsen, Blindschleichen und Kleinsäuger.
In der Entwicklungsphase der ersten drei bis vier Jahre nach Mähgutübertragung orientiert sich die Pflege an der Entwicklung der Flächen.
Der Dschungelpfad entstand mit freundlicher Unterstützung der
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